Vorteile Immobilienmakler: 11 Gründe für die Beauftragung

Vorteile Immobilienmakler

Die Vorteile eines Immobilienmaklers sind vielseitig, da ein professioneller Immobilienmakler ein breites Leistungsspektrum für Vermieter/Mieter und Verkäufer/Käufer anbietet, um eine Immobilie gewinnbringend zu vermitteln. Immobilienmakler fungieren bei der Immobilienvermittlung als Verkäufer, Berater und Ansprechpartner.

Die Beauftragung eines Immobilienmaklers bietet dem Auftraggeber wertvolle Chancen, den bestmöglichen Preis für seine Immobilie zu erzielen und von einer enormen Zeitersparnis zu profitieren. Ein Immobilienmakler nimmt Ihnen im Prozess die Mehrheit der Arbeit ab, sodass Sie sich auf eine ordnungsgemäße Abwicklung des Verkaufs/Kaufs verlassen können. Wir erklären Ihnen im Folgenden die Vorteile eines Immobilienmaklers.

1. Kosteneinsparung

Mit einem Makler ist eine Kosteneinsparung trotz Maklerprovision möglich. Für das Homestaging und einen fachkundigen Fotografen fallen beispielsweise Kosten an, die sich bei der Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler erübrigen. Für diese Kosten kommt der Makler auf. Weitere Kosten, die zum Beispiel auf eine Haus- oder Wohnungsverkäufer ohne Makler zukommen, sind die Erstellung eines seriösen Exposés, das Veröffentlichen von Inseraten auf Plattformen, Portalen oder in der Zeitung.

Bei fehlenden Rechtskenntnissen besteht ebenfalls die Gefahr, dass es aufgrund falscher Verträge zu einem Rechtsstreit oder zu Bußgeldern kommt. Ein Makler kennt sich mit Rechtsfragen aus und kann Sie vor rechtlichen Folgen schützen. Kostspielige Fehler aufgrund mangelnder Kenntnis und Erfahrung können Sie viel Geld kosten, das Sie mit der Hilfe eines Immobilienmaklers sparen.

2. Umfassende Marktkenntnis

Ein guter Makler verfügt über umfassende Kenntnisse auf dem Immobilienmarkt und ermittelt einen realistischen Preis für Ihre Immobilie. Der Makler kennt Angebot und Nachfrage, die regionalen Marktpreise und die Trends des Marktes, weshalb er Immobilien schnell und sorgfältig vermitteln kann. Das schützt Sie als Kunde vor Fehleinschätzungen des Preises, vor Verkauf/Vermietung unter dem Wert und vor allem vor Betrügern.

Ein Immobilienmakler verfügt darüber hinaus über einen weitgefächerten Interessentenstamm aus verschiedenen Zielgruppen, was den Verkauf einer Immobilie einfacher und schneller macht. Makler sind in der Lage, die optimale Zielgruppe der Immobilie einzuschätzen und das Objekt an Interessenten dieser Zielgruppe zu vermitteln.

3. Jahrelange Erfahrung

Immobilienmakler verfügen über jahrelange Erfahrung, was Ihnen Sicherheit im Prozess der Immobilienvermittlung gibt. Ein kompetenter Makler verschafft seinen Kunden den Einblick in seine vielschichtigen Referenzen, wobei er oft eine Ausbildung oder Studium sowie die Mitgliedschaft im IVD Immobilienverband nachweisen kann.

Dank der jahrelangen Erfahrung in der Immobilienbranche können Makler oft einen höheren Verkaufspreis aushandeln, als zuvor ausgemacht. Ein Immobilienmakler weiß, wie man Verkaufsgespräche führt, ist überzeugend und kennt Strategien, die erfolgversprechend sind. Bei Besichtigungsterminen tritt der Makler seriös auf, beantwortet Fragen zur Immobilie und präsentiert die Immobilie wertneutral.

4. Realistische Preisschätzung

Der Makler führt eine realistische Preisschätzung durch, indem er die Umgebung der Immobilie, den Zustand der Immobilie und den aktuellen Marktwert der Immobilie einbezieht. Der Preis variiert je nach Art, Lage, Ausstattung, äußeren Einflüssen, ursprünglichem Kaufpreis, Zustand, Baujahr und Wohnfläche der Immobilie. Ein realistischer Preis wird am besten anhand von Vergleichen mit ähnlichen Objekten ermittelt.

Eine eigene Einschätzung des Verkaufspreises ohne Makler kann zur Abschreckung potenzieller Käufer oder zum Verlustverkauf führen. Ein Makler bewahrt Sie davor, da er den Preis fair ermittelt und diesen vor den Interessenten mit treffenden Argumenten vertritt. Im Internet kursieren zwar kostenlose Immobilienbewertungen, jedoch ersetzen diese keine realistischen Wertgutachten, da es sich in den meisten Fällen nur um ungenaue Angebote handelt. Für Neugierige sind kostenlose Immobilienbewertungen eine gute Grundlage – nicht aber für ernsthafte Kauf- oder Verkaufsinteressenten.

5. Notwendige Distanz zur Immobilie

Ein Makler hat die notwendige Distanz zur Immobilie und führt deshalb ein Verkaufsgespräch auf neutraler Ebene. Ein Verkäufer einer Immobilie ist oft emotional an die Immobilie gebunden und hat deshalb Schwierigkeiten damit, die Immobilie zu verkaufen. Die emotionale Nähe kann jedoch für Verkäufer Fehler, Stress, Überforderung und falsche Einschätzungen zur Folge haben.

In vielen Fällen führen die Emotionen dazu, dass der Preis viel zu hoch eingeschätzt wird und keine Kompromisse bei der Verhandlung eingegangen werden – besonders dann, wenn man selbst in dem Haus oder in der Wohnung gelebt hat. Eine sachliche Präsentation der Immobilie vor dem Interessenten und die objektive Beantwortung der Fragen führt zu einem professionellen Kaufabschluss.

6. Rechtssicherheit

Ein Makler garantiert eine vollständige Rechtssicherheit im Verkaufs- oder Vermietungsprozess. Ein Immobilienmakler darf keine rechtliche Beratung betreiben, dennoch kennt er sich mit relevanten Rechtsfragen zum Immobilien(ver)kauf, der Vorbereitung von Verträgen und dem Baurecht aus. In seiner Rolle als Gutachter und Berater ist er dafür verantwortlich, dass rechtliche Probleme umgangen werden.

Beim Verkauf einer Immobilie gibt es mehrere Haftungsfallen, die mit einem Immobilienmakler vermieden werden. Ein fehlender Energieausweis kostet beispielsweise bis zu 15.000 Euro. Auch bei verschleierten Mängeln an der Immobilie und bei Fehlangaben zur Wohnfläche, um mehr Geld zu erhalten, können hohe Bußgelder drohen. Käufer können Verkäufer auf Schadensersatz verklagen.

7. Dokumentenbeschaffung

Ein Makler ist für die Dokumentenbeschaffung notwendig, da diese für den Immobilienverkauf vorgeschrieben sind. Dokumente, die für den Immobilienverkauf notwendig sind, sind unter anderem die Grundrisse, die aktuelle Flurkarte, ein gültiger Energieausweis, eine aktuelle Gebäudeversicherung, ein Grundsteuerbescheid und ein Grundbuchauszug.

Ein Immobilienmakler kümmert sich darum, dass diese Dokumente vor der ersten Besichtigung zusammengetragen werden, bereitet diese auf und präsentiert sie schließlich den Kaufinteressenten sowie dem Makler. Mittlerweile gibt es viele Immobilienmakler, die die Kosten für die Beschaffung aller relevanten Dokumente übernehmen, sodass Sie als Verkäufer dabei keine Kosten tragen.

8. Professioneller Ansprechpartner

Ein Makler ist ein professioneller Ansprechpartner, der Ihnen bei allen Fragen mit seriösen Antworten zur Verfügung steht. Ein Immobilienmakler ist eine Unterstützung beim Thema Verkauf, Vermarktung, Beratung und Bewertung. Als Kunde des Maklers sind Sie berechtigt, jegliche Rückfragen zu stellen und den Immobilienmakler mit verkaufstechnischen Aufgaben zu beauftragen.

Mit seiner umfangreichen Menschenkenntnis, seinen Erfahrungen im Haus(ver)kaufen und seinem genauen Überblick über die Marktlage haben Sie stets eine hilfreiche Kontaktperson an Ihrer Seite. Die Wahrscheinlichkeit, dass Unsicherheiten, Probleme und Ungewissheit aufkommen, wenn Sie das Haus oder die Wohnung eigenständig (ver)kaufen oder (ver)mieten würden, sind hoch.

9. Zeiteinsparung

Die Zeiteinsparung ist sehr hoch, wenn man einen Makler für die Immobilienvermittlung beauftragt. Der Makler beantwortet die Interessentenanfragen, führt Besichtigungen durch und leitet Verkaufsgespräche. Darüber hinaus ist es seine Aufgabe, alle wichtigen Unterlagen zu beschaffen, ein Exposé anzufertigen, Inserate im Internet und in der Zeitung aufzusetzen sowie die Bonitätsprüfung bei Interessenten durchzuführen.

Private Haus- oder Wohnungs(ver)käufer haben meistens wenig Erfahrung in der Branche, weshalb der Prozess der Immobilienvermittlung mehrere Monate bis zu einem Jahr dauert. Ein erfahrener Immobilienmakler kennt sich mit den Abläufen der Immobilienvermarktung aus und weiß, worauf zu achten ist. Sein Kundenstamm an Interessenten führt dazu, dass schneller ein Käufer gefunden wird.

10. Kosten nur bei Erfolg

Der Vorteil bei der Beauftragung eines Immobilienmaklers ist, dass Kosten nur bei Erfolg entstehen. Bei einem Maklervertrag handelt es sich gemäß §652 BGB nicht um einen Dienstvertrag, was bedeutet, dass Kunden einen Immobilienmakler erst dann bezahlen müssen, wenn dieser eine Immobilie erfolgreich vermittelt hat. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Makler bereits Dienstleistungen erbracht hat.

Einige Immobilienmakler verlangen eine Aufwandsentschädigung, obwohl die Vermittlung einer Immobilie nicht erfolgreich war. Beharrt der Makler auf eine Aufwandsentschädigung, muss diese im Vorhinein im Maklervertrag festgehalten worden sein. Ist dies der Fall, darf die Entschädigung nicht höher als 10 % der vereinbarten Provisionszahlung ausfallen.

11. Übernimmt alle anstehenden Aufgaben

Der Immobilienmakler übernimmt alle anstehenden Aufgaben im Prozess der Immobilienvermarktung. Ein Makler erstellt beispielsweise eine effiziente Vermarktungsstrategie, erstellt ein ansprechendes Exposé, übernimmt die Marktpreisermittlung, holt essenzielle Unterlagen ein, setzt Inserate auf und beantworten Anfragen von Interessenten.

Darüber hinaus führt ein Immobilienmakler alle Besichtigungstermine durch, bereitet Verträge vor und begleitet Sie zum Notartermin. Auch die Bonitätsprüfung von potenziellen Käufern, das Verkaufsgespräch und die Nachbetreuung übernimmt ein fachkundiger Immobilienmakler. Die Übernahme der anfallenden Aufgaben spart Ihnen als Kunde Zeit, Mühe, Aufwand und Geld.

Was sind die Nachteile eines Immobilienmaklers?

Die Nachteile eines Immobilienmaklers sind die Kosten für die Maklerprovision. Bei erfolgreicher Vermarktung der Immobilie verlangt der Makler einen gewissen Anteil des Verkaufspreises für die von ihm vollbrachten Dienstleistungen. Diese liegen in der Regel durchschnittlich zwischen 4 und 8 Prozent.

Des Weiteren kann eine schlechte Wahl des Immobilienmaklers den Prozess der Immobilienvermittlung negativ beeinflussen. Falschinformationen, eine fehlerhafte Beratung, unseriöses Verhalten, Unzuverlässigkeit und intransparente Kommunikation führen zu einer unbefriedigenden und potenziell strafrechtlich gefährlichen Vermittlung der Immobilie. Die Vorteile für einen Immobilienmakler überwiegen deshalb die Nachteile.

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